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20.04.2004
Bamberg auf Platz 47 im Fahrradklimatest

Die vom ADFC in Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) durchgeführte Umfrage zum Fahrradklima in deutschen Städten brachte für die Stadt Bamberg nur einen Platz im Mittelfeld. Von den 84 Städten, die in die Wertung der Städte bis 100000 Einwohnern kamen, belegte die Weltkulturerbestadt nur Platz 47. Die Bamberger Radler bemängelten vor allem das Fehlen eigener vorrangiger Ampelschaltungen (Schulnote 5,55), die fehlende Mitnahme von Rädern im ÖPNV (5,27) und die mangelhafte Radfahrer-Umleitung bei Baustellen (5,27). Dagegen verbesserte die gute Erreichbarkeit der Innenstadt (2,27) und die subjektive Einschätzung "Radfahren macht in Bamberg Spaß" (2,73) die Bewertung auf eine Gesamtnote von 3,88, die genau dem Mittelwert aller 148 im Fahrradklimatest aufgelisteter Städte entspricht. Nur wenig Vorsprung haben die oberfränkischen Nachbarn Bayreuth (42. Rang/Note 3,83) und Coburg (45./3,85). Auf dem ersten Platz der Klein- und Mittelstädte landete Bocholt (2,10). Bei der Bewertung der Großstädte bis 200000 Einwohnern konnte wieder einmal Erlangen (3,29) den Sieg davon tragen, die als Fahrradstadt ebenso bekannt ist wie Münster (1,88), das bei den Städten über 200000 bei den Fahrradfahrern am besten abschnitt.

Harald Pappenscheller vom ADFC-Kreisverband Bamberg bewertete das Ergebnis als Folge der von der Stadt Bamberg vernachlässigten Radverkehrsförderung. "Die Stadt Bamberg hat in letzter Zeit für die Radfahrer in Bamberg kaum mehr etwas getan, was auch klar in den Antworten der Fragebögen mit einer Note von 4,91 so bewertet worden ist. Dabei wären gerade fahrradfreundliche Maßnahmen vergleichsweise preiswert und schnell durchzuführen und würde den innerstädtischen Verkehr enorm entlasten, der bisher aber immer nur aus Autofahrersicht betrachtet wird. Das kürzlich vom Ordnungsamt im FT bemängelte Chaos an den Fahrradabstellanlagen am Gabelmann führen wir auf die geringe Kapazität der Abstellplätze für Fahrräder in diesem Bereich zurück. Tätigkeitsbedarf gibt es in dieser Sache auch zwischen Atrium und Bahnhof, wo sich ein noch schlimmeres Bild bietet. Hier beschränken sich die Stadt Bamberg und das Bahnhofsmanagement wegen unklarer Zuständigkeiten erstmal auf Untätigkeit. Gespannt sind wir auch, ob bei der Neugestaltung des Maxplatzes auch an die Radler gedacht wird und entsprechende Abstellplätze geplant sind."

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