| Newsartikel12.07.2024 Miteinander statt gegeneinander im StraĂenverkehr - ADFC kritisiert Bamberger CSU scharfâIndem die CSU in ihrer jĂŒngsten Pressemitteilung Radfahrende pauschal verurteilt, hetzt sie Menschen im StraĂenverkehr gegeneinander auf, statt sie zusammen zu bringenâ, so bewertet Sarah Swift, aus dem ADFC-Vorstandsteam die aktuelle Mitteilung der Bamberger CSU, in welcher die Partei von âFahrradtohuwabohuâ spricht und behauptet, dass im öffentlichen Raum abgestellte RĂ€der eine Gefahr fĂŒr die öffentliche Sicherheit darstellen. âEs gibt kein Parkverbot fĂŒr FahrrĂ€der, was bedeutet, dass diese grundsĂ€tzlich auf Gehwegen und PlĂ€tzen abgestellt werden dĂŒrfen, zumal es in Bamberg nicht genĂŒgend FahrradabstellplĂ€tze gibtâ ergĂ€nzt Vorstandskollegin Elke Pappenscheller und fragt sich, wo der Aufschrei der CSU war, als die Radabstellanlage am GrĂŒnen Markt nahezu ersatzlos entfernt wurde. Der ADFC Bamberg fordert die CSU auf, den Blick lieber auf das ganz reale Unfallgeschehen zu richten, nachdem gerade in diesem Jahr eine Radfahrerin im Stadtgebiet von einem LKW erfasst und getötet wurde. âDie PrioritĂ€t muss darauf gelegt werden, Radfahrende als schwĂ€chere Verkehrsnehmer neben den FuĂgĂ€ngern zu schĂŒtzenâ so Elke Pappenscheller weiter und erinnert die CSU daran, dass auch sie dem Verkehrsentwicklungsplan zugestimmt hat und sich damit der âVision Zeroâ verpflichtet hat, wonach es keine UnfĂ€lle mit Schwerverletzten oder tödlichem Ausgang in Bamberg geben sollâ.
© ADFC Bamberg, 12.07.2024, Elke Pappenscheller | |