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19.10.2022
ADFC fordert deutlich mehr Geld für die Radinfrastruktur

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Bamberg konnte Vorstandsmitglied Michael Schilling neben zahlreichen Mitgliedern auch Bürgermeister und Mobilitätsreferent Jonas Glüsenkamp begrüßen. Dieser stand nach einem Grußwort für Fragen der Mitglieder zur Verfügung.

Harald Pappenscheller berichtete über die verkehrspolitische Entwicklung in Bamberg. Erfreulich sind die Öffnungen der Einbahnstraßen für Fahrradfahrende in Gegenrichtung. „Gerade mit der Öffnung der Erlichstraße ist eine jahrzehntelange Forderung des ADFC endlich umgesetzt worden“ freute sich das langjährige Vorstandsmitglied. Nachdem Bamberg Modellkommune für den „Grünpfeil“ für Radfahrende war, gilt es nun diesen auf möglichst viele Kreuzungen auszuweiten. Der Mobilitätsreferent versprach, dem ADFC sehr bald eine entsprechende Auflistung von Kreuzungen vorzulegen. Neben diesen kostengünstigen Maßnahmen muss deutlich mehr Geld für die Radinfrastruktur zur Verfügung gestellt werden, nur so kann der beschlossene Maßnahmenkatalog zum Verkehrsentwicklungsplan konsequent umgesetzt werden. „Das Erreichen der Klimaziele im Verkehrsbereich ist nicht durch Investitionen in den Bau einer überdimensionierten Buger Brücke zu erreichen, sondern durch Investitionen in die Radinfrastruktur“ brachte es Vorstandsmitglied Elke Pappenscheller auf den Punkt.

Aus dem Landkreis Bamberg konnte Sarah Swift von den bereits geschaffenen Mobilitätsstationen berichten. Auch die Planung des Metropolradwegs zwischen Nürnberg und Bamberg geht weiter voran.

Inge Buhl gab einen Rückblick auf die angebotenen Radtouren 2020 bis 2022. Die Feierabendtouren, die in diesen Jahren im Sommerhalbjahr wöchentlich stattfanden, waren ein voller Erfolg. Neben einigen Tagestouren gab es im Jahr 2022 auch freitagnachmittags Radausflüge mit einer Kaffeeeinkehr. Im Jahr 2023 sollen wieder mehr Tagestouren angeboten werden und auch der Druck eines Tourenprogramms ist wieder angedacht.

Armin Lieb berichtete von den verschiedenen Aktivitäten der Kreisgruppe Obermain. Es haben verschiedene Gespräche mit politisch Verantwortlichen zur Radverkehrspolitik stattgefunden und die angebotenen Radtouren wurden gut angenommen.

Nach 27 Jahren im ADFC-Vorstand hat sich Harald Pappenscheller entschlossen, nicht mehr für den Vorstand zu kandidieren. Die Versammlung dankte ihm für die langjährige Vorstandsarbeit und freute sich darüber, dass er auch weiterhin vor allem als Tourenleiter im Verband aktiv sein wird. Auch Bürgermeister Glüsenkamp dankte ihm im Namen der Stadt für sein ehrenamtliches Engagement und die Mitarbeit in den verschiedenen städtischen Gremien.

Das restliche Vorstandsteam bestehend aus Inge Buhl, Christian Hader, Armin Lieb, Elke Pappenscheller, Michael Schilling und Sarah Swift wurde einstimmig wiedergewählt.

Anschließend wurde noch die finanzielle Unterstützung des Volksbegehrens „Radentscheid Bayern“, sowie die Anschaffung und Installation einer Fahrrad-Reparaturstation beschlossen.

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