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25.05.2018
ADFC Bamberg wünscht sich Schwerpunktkontrollen von motorisierten Verkehrsteilnehmenden

In einer Pressemitteilung vom 18.05.2018 berichtet die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt von verstärkten Radverkehrskontrollen im Bamberger Stadtgebiet. Der ADFC Bamberg begrüßt diese Kontrollen und wünscht sich, dass sich alle Radfahrenden im Straßenverkehr mit z.B. korrekter Beleuchtung oder in der richtigen Fahrtrichtung bewegen.

Gleichsam möchte der ADFC jedoch, dass die Polizei solche Schwerpunktkontrollen auch für motorisierte Verkehrsteilnehmende durchführt und veröffentlicht, wie Vorstandsmitglied und verkehrspolitischer Sprecher Christian Hader erläutert: "Das zu enge Überholen von Radfahrenden durch Kraftfahrzeuge gehört genauso zum Alltag auf Bambergs Straßen wie zugeparkte Geh- und Radwege. Im Rahmen der Gefahrenabwehr sollte die Polizei aus Sicht des ADFC unbedingt auch hier regelmäßig aktiv werden."

Haders Vorstandskollege Harald Pappenscheller ergänzt: "Die Berichterstattung über Schwerpunktkontrollen nur eines Verkehrsmittels suggerieren, dass Verstöße schwerpunktmäßig von diesem Verkehrsmittel ausgehen. Wer regelmäßig mit dem Rad in Bamberg unterwegs ist, weiß, dass dem absolut nicht so ist."

Der ADFC betont, dass Ordnungswidrigkeiten aller Verkehrsteilnehmer geahndet werden müssen. Zu bedenken geben die ADFC-Verantwortlichen, dass es darüber hinaus noch einen nicht unerheblichen Unterschied gebe: "Begeht ein/e Radfahrende/r eine der genannten Ordnungswidrigkeiten, gefährdet er/sie in der Regel auch sich selbst. Das Radwegparken oder Unterschreiten des Mindestüberholabstandes von 1,5 Metern durch Autofahrende gefährdet ausschließlich andere, schwächere Verkehrsteilnehmende", so Pappenscheller und Hader.

Der ADFC erinnert ebenfalls daran, dass manche Radfahrende gerade aufgrund ihrer regelkonformen Fahrweise im Straßenverkehr umkommen. Bei Unfällen mit rechts abbiegenden schweren Lkw sind in Deutschland ältere Menschen und Frauen bei den Opfern überrepräsentiert, und diese Unfälle geschehen meist, so Siegfried Brockmann von der Unfallforschung der Versicherer, "an ampelgeregelten Kreuzungen, während der Radfahrer Grün hatte." Der ADFC setzt sich mithin nicht nur für regelkonformes Radfahren ein, sondern auch dafür, dass die Grundbedingungen für sicheres Radfahren geschaffen werden.

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