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18.02.2004
Jahreshauptversammlung: Steigerung bei den Radtouren - Stagnation in der Verkehrspolitik

Am Mittwoch, den 11.02.2004 fand die Jahreshauptversammlung im Nebenzimmer des Maisel-Kellers (Moosstraße 32) des ADFC Bamberg statt, zu der Vorstandsmitglied Harald Pappenscheller 17 anwesende Mitglieder und Frank Wessel als Vertreter des Landesverbandes Bayern begrüßen konnte.

In seiner Rede gab H. Pappenscheller einen kurzen Rückblick auf die wesentlichen Ereignisse des letzten Jahres. So wird der Kreisverband seit den Neuwahlen im letzten Jahr wieder von einem harmonierenden Vorstandsteam geführt. Dass es mit dem Kreisverband aufwärts geht, kann man am deutlichsten an dem Verlauf der letzt jährigen Radtourensaison und an der von Michael Schilling neu gestalteten Homepage erkennen. Ein Besuch unter www.adfc-bamberg.de lohnt sich jetzt wieder.

Die durchschnittliche Teilnehmerzahl an den Touren ist im Jahr 2003 wieder deutlich angestiegen. Insbesondere die erstmals in Zusammenarbeit mit der AOK Bamberg durchgeführten Feierabendtouren waren ein sensationeller Erfolg. Bis zu 50 Teilnehmer bei manchen Touren sprechen eine deutliche Sprache. Die Vorstandsmitglieder Heidi Kintscher und Thomas Haderlein teilten der Versammlung mit, dass es auch heuer wieder diese regelmäßigen Feierabendtouren geben wird. Beginnend am 21. April, werden bis Anfang September an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat diese beliebten Ausfahrten um 18 Uhr bei der AOK starten. Das Radtourenprogramm, das neben den Feierabendtouren auch viele interessante Tagestouren beinhalten wird, ist zur Zeit in Bearbeitung.

Probleme bei der Durchführung der Radtouren gab es im letzten Jahr eigentlich nur durch die viel zu geringe Fahrradmitnahmekapazität in den VT 612 Triebwägen der Bahn. Hier deutete Frank Wessel an, dass DB-Regio die Verbesserung der Mitnahmekapazität in diesen Zügen, die als Regionalexpress zwischen Würzburg und Bayreuth bzw. Hof verkehren, in Aussicht gestellt hat. Es bleibt zu hoffen, dass dies möglichst bald geschieht.

Schatzmeisterin Elke Pappenscheller konnte über eine solide Finanzlage des Kreisverbandes und über konstante Mitgliederzahlen berichten.

Weniger erfreulich fiel die verkehrspolitische Bilanz des abgelaufenen Jahres aus. Das Interesse der Stadt Bamberg an einer Verbesserung der Radverkehrssituation lässt sehr zu Wünschen übrig. Ein Indiz hierfür ist die Tatsache, dass die Stadtverwaltung die AG-Radverkehr mit der Begründung fehlender Finanzmittel seit 2 Jahren nicht mehr einberufen hat. Aber gerade im städtischen Radverkehr wäre mit geringen Mitteln (z. B. Anbringung bzw. Wegnahme von Beschilderung, Fahrbahn-Markierungen u.ä.) viel zu erreichen. Teurer Radwegebau ist innerorts meistens entbehrlich. Die Freigabe von Einbahnstraßen für Radfahrer in Gegenrichtung wie z.B. Vorderer Graben wäre für den Radverkehr ein großer Fortschritt.

Äußerst kritisch betrachtet der ADFC auch die geplante Radverkehrsführung auf der Kettenbrücke, wo künftig Radwege mittels Bodenschwellen und Leitbaken von der Fahrbahn abgetrennt werden sollen. Gerade in "Tempo-30-Straßen" ist eine bauliche Radweg-Abtrennung überflüssig und schafft am Ende des Radweges unnötig neue Konflikte mit dem Autoverkehr.

Bei der im März stattfindenden ADFC-Landesdelegiertenversammlung wird der Kreisverband von Elke Pappenscheller und Rudi Krapf vertreten sein, die von der Versammlung einstimmig als Delegierte gewählt wurden.

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