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27.10.2014
Critical Mass in Bamberg: Wir behindern nicht den Verkehr - wir sind Teil des Verkehrs!

Jeden letzten Freitag im Monat treffen sich Gleichgesinnte zum gemeinsamen Radeln in der Gruppe. Treffpunkt ist am Cafe Rondo am Schönleinsplatz. Abfahrt ist um 18:00 Uhr. Mitfahren ist ausdrücklich erwünscht!

Was ist Critical Mass?

Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass mehr als 15 Radfahrer als geschlossener Verband gelten und unter Einhaltung der Verkehrsregeln auf der Fahrbahn fahren dürfen (§ 27 Abs. 1 StVO). Der Verband gilt für die Straßenverkehrsordnung als ein Fahrzeug – von der Spitze bis zum Ende. Dieser geschlossene Verband bewegt sich als “kritische Masse” durch die Stadt, so wie es täglich tausende Verkehrsteilnehmer in Bamberg auch tun. Fahrräder zählen laut der Straßenverkehrsordnung ebenfalls zu den Fahrzeugen und gehören genauso dem Verkehr an wie Kraftfahrzeuge. Autofahrer stehen täglich miteinander im Stau, bewegen sich durch die Stadt, nehmen täglich die Städte in Beschlag.

Was ist Critical Mass nicht?

Sie ist keine Demonstration im Sinne der geltenden Rechtsordnung. Demonstrationen haben einen Veranstalter, das hat die Critical Mass nicht. Die Critical Mass ist weder eine Firma noch eine Partei noch ein Verein noch sonst irgend eine Organisation und hat darum also weder Mitglieder noch eine Verwaltung noch eine Kasse. Sie wird getragen von ganz und gar unabhängigen Einzelpersonen die nichts miteinander verbindet, außer die persönliche Freundschaft und das gemeinsame Interesse: Fahrrad fahren. Gesteuert wird die Critical Mass nach dem Prinzip der Schwarmintelligenz, einen Chef hat sie nicht. Diese Feststellung ist wichtig! Denn wäre die Critical Mass eine Demonstration, dann müsste sie angemeldt und genehmigt werden und könnte auch nur im Rahmen der behördlichen Auflagen stattfinden, falls sie nicht sogar untersagt wird. Eine Radtour hingen kann man nicht untersagen, ebensowenig wie man dem Menschen das Atmen verbieten kann. Allerdings haben die Teilnehmer einer Critical Mass dafür auch einige Rechte nicht, die man Demonstranten gewährte:
- Sie dürfen keinerlei Demonstrationswerkzeug mitführen, also keine Fahnen, keine Banner, keine Plakate und auch keine Megaphone, et cetera.
- Ebenso gibt es keinen abgesperrten Weg – die Critical Mass fährt also im Rahmen der Straßenverkehrsordnung.

Was will die Critical Mass?

Das ist schnell gesagt: Fahrrad zeigen! Und davon möglichst viele an einem Tag und an einem Ort. Der Sinn dieser Aktion ist, das Fahrrad als integralen Bestandteil des Straßenverkehrs erfahrbar zu machen, es also als Fahrzeug unter Fahrzeugen vorzuführen. Überdies soll es selbstverständlich auch eine Werbung für das Fahrrad sein, die uns sagen will: fahr doch einfach mal mit!

Warum braucht es die Critical Mass?

Bei Beobachtungen des Straßenverkehrs fällt immer wieder auf, dass Radfahren dort gefährlich ist wo es nur wenige Fahrräder hat, während überall dort, wo Fahrräder die kritische Masse (das ist das Stichwort!) erreichen bzw. überschreiten das Radfahren eine der sichersten Fortbewegungsarten überhaupt ist. Das liegt daran, weil Autofahrer erfahrungsgewäß positiv auf die kritische Masse reagieren, denn wenn erstmal genügend Fahrräder da sind, so dass diese als normal wahrgenommen werden, richten Autofahrer sich ganz automatisch darauf ein, ohne dass man sie mit irgend einer Vorschrift dazu zwingen müsste. Diese kritische Masse ist erreicht, wenn 16 Fahrräder auf der Fahrbahn (also nicht auf dem Radweg!) fahren. Es ist die Absicht der Critical Mass, diese ktritische Masse wenigstens einmal im Monat zu zeigen, stets verbunden mit der Hoffnung, dass das Fahrrad möglichst bald zum ganz normalen Straßenbild gehören möge.

Der o.g. Text weitgehend entnommen von www.critical-mass-bamberg.de.

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