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11.01.2007
Bericht von der ADFC-Vorstandsversammlung

Zu einer Jahresabschlussversammlung kam der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Bamberg zusammen. Neben einem Rückblick auf die abgelaufene Radtourensaison wurden vor allem verkehrspolitische Themen diskutiert.

Nahezu 1000 Radler fuhren bei den 50 in abgelaufenen Jahr angebotenen Touren mit. Vor allem die Feierabendtouren, die in Zusammenarbeit mit der AOK durchgeführt wurden, verzeichneten wieder hohe Teilnehmerzahlen. Bis zu 62 Radlern konnte Vorstandsmitglied Thomas Haderlein zählen, die von den ehrenamtlichen ADFC-Tourenleitern sicher und unfallfrei durchs Bamberger Umland geführt wurden. Daneben gab es etliche Halb- und Ganztagestouren für jeden Radlertyp: Kleine Familientouren, anspruchsvolle Mountainbike-Trials und Tourenradler-Runden mit bis zu 125 km langen Etappen.

Harald Pappenscheller konnte über einige Erfolge in der Verkehrspolitik berichten. Als größte Verbesserung ist hier die neue Luitpoldbrücke zu nennen, die mit den Radstreifen auf der Fahrbahn ein flottes und sicheres Vorankommen gewährleistet. Mit der Gönnerstraße wurde wieder einmal eine Einbahnstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet. Die Einmündungen Bughofer Straße/Kunigundendamm (Abbiegespur wurde für eine Radspur aufgelassen) sowie Würzburger-/Buger Straße (Radlerführung auf der Busspur mit angepasster Ampelschaltung) wurden von der Stadtverwaltung nach Hinweisen des ADFC verkehrssicher umgestaltet. Die Zusammenarbeit in der städtischen Arbeitsgruppe Radverkehr klappt insgesamt immer besser, wobei hier wie auch im Stadtrat die Verkehrspolitik immer noch zu sehr aus "Windschutzscheibensicht" bestimmt wird. So lockt die teure Einführung und Unterhaltung des Parkleitsystems vor allem Autos in die Innenstadt anstatt freie Kapazitäten an den P+R-Plätzen anzuzeigen. Und auch die Ausdünnung des Busfahrplans der Stadtwerke ist ein Zeichen verkehrter städtischer Verkehrspolitik. Dagegen würden viele kleine Dinge das Radfahren oft unattraktiv machen, die jedoch relativ leicht und kostengünstig abgestellt werden können: mangelnde Absenkung von Radwegauffahrten, fehlende Baustellenabsicherungen bzw. -umfahrungen, falsche oder irreführende Beschilderungen, unsinnige Fahrverbote oder Benutzungspflichten von Radwegen.

Auf ein wichtiges Thema für die Zukunft machte Elke Pappenscheller aufmerksam: Die Umgestaltung des Bamberger Bahnhofs. Ausreichend überdachte und diebstahlsichere Radabstellanlagen müssen beidseitig der Bahnlinie in kurzer Entfernung zur Bahnsteigunterführung gebaut werden. Nur so erreicht man eine gute Vernetzung der beiden umweltfreundlichen Verkehrsmittel Fahrrad und Eisenbahn.

Bei den Radfahrern selbst gibt es aber auch zu viele schlechte Vorbilder. Die Verkehrsmoral ist vor allem bei der Fahrrad-Beleuchtung und beim Fahren auf der richtigen Radwegseite ziemlich im Keller. Hier sind alle Radfahrer angesprochen, sich korrekt zu verhalten. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird von anderen Verkehrsteilnehmern auch nicht als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer angesehen und dementsprechend behandelt.

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